LIDO für Archäologie
In den Task Areas 1–4 werden heterogene und multidisziplinäre Forschungsdaten generiert, die sich auf sämtliche Phasen der materiellen und immateriellen Objektgeschichte beziehen. Diese umfassen z. B. Ausgrabungsdaten einschließlich stratigrafischer Informationen und Kontextdokumentationen, Verteilungen und Fundkontexte archäologischer Objekte, Sammlungs- und Provenienzinformationen, insbesondere zur Objektbiografie und Besitzgeschichte, Laboranalysen, etwa zur Genombestimmung, Isotopenanalyse oder Materialcharakterisierung, Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen, Daten aus der Bau- und Denkmalforschung
LIDO (Lightweight Information Describing Objects) ist die 2. Säule neben CIDOC CRM, um Daten in den Wissensgraphen des Konsortiums überführen zu können. In Kooperation mit der deutschen LIDO AG erfolgt eine enge Abstimmung über die UAG "LIDO für Archäologie", um gemeinsame Anforderungen zu adressieren sowie Bedarfe und Anforderungen zu formulieren. Dabei werden alle relevanten Akteur:innen und Fachperspektiven einbezogen, um insbesondere die archäologische Sichtweise angemessen abzubilden. Auf Basis erster Use Cases werden konkrete Bedarfe ermittelt und in einer Roadmap zur strukturierten Weiterentwicklung und Umsetzung dokumentiert. Desiderate und Weiterentwicklungsvorschläge werden mit der LIDO AG diskutiert mit dem Ziel, sukkzessive Handreichungen und das Anwendungsprofil zu erarbeiten.
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